Berlin
Über uns – Team und örtliche Kooperationspartner
Ramazan Salman ist Geschäftsführer des Ethno-Medizinischen Zentrums e.V., Projektleiter der Gesundheitsinitiative und gleichzeitig die Standortleitung im „Integrationslabor“ in Berlin. Gemeinsam mit dem Gesamtkoordinator Silvio Schelle und der Standortkoordinatorin Cathérine Fritz setzt er die MiMi-Gesundheitsinitiative in der Region Berlin/ Brandenburg um.
Die MiMi-Gesundheitsinitiative Deutschland in Berlin kooperiert unter anderem mit dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) sowie mit weiteren Sozial- und Gesundheitseinrichtungen. Neben behördlichen Institutionen findet eine enge Zusammenarbeit mit ortsansässigen, gemeinnützigen Vereinen und Organisationen statt.
Unsere Projektmaßnahmen
Am Standort Berlin wurden in 2018 und 2019 zwei Schulungsdurchgänge absolviert. Des Weiteren finden Spezialisierungsschulungen für die „MiMis“ statt.
Auf dieser Basis führen die „MiMis“ Kampagnenveranstaltungen zum Gesundheitssystem und einigen weiteren gesundheitsrelevanten Themen durch und leisten damit einen erheblichen Beitrag zur Gesundheitsaufklärung in Berlin. Die Veranstaltungen werden in verschiedenen Settings durchgeführt – von Unterkünften zu Sprachcafés bis hin zu Einrichtungen für vulnerable Gruppen, wie auch religiösen Stätten.
Durch regelmäßige Mediatoren/innen-Treffen im Projektzentrum in Berlin wird darüber hinaus die gegenseitige Hilfeleistung und der Erfahrungsaustausch der Mediatoren/innen untereinander gefördert.
Unsere Ziele
Grundlegendes Ziel der MiMi-Gesundheitsinitiative in Berlin ist es, die gesundheitsfürsorgliche Eigenständigkeit von Migranten/innen zu stärken. Große Hemmnisse hinsichtlich eines gleichwertigen Zugangs zum Gesundheitswesen können mangelnde Sprachkenntnisse und kulturelle Barrieren sein.
Die Gesundheitsmediatoren/innen in Berlin haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihr Wissen durch die MiMi-Schulung wie auch ihre Sensibilität für kulturelle Unterschiede sowie verschiedene Spezifika des deutschen Gesundheitswesens im Rahmen von Informationsveranstaltungen weiterzugeben. Sie ermöglichen damit Menschen mit Migrationshintergrund in Berlin und Brandenburg einen gerechteren Zugang zu und einen eigenständigen Umgang mit den regionalen Vorsorge- und Versorgungsangeboten.
Ein (selbst)bewusstes gesundheitsförderliches Verhalten, ein achtsamer und präventiver Umgang mit der eigenen Gesundheit wie auch mit der von Angehörigen, wie beispielsweise Kindern, sind, neben einer gesellschaftsintegrativen Orientierung, Ziel der MiMi-Gesundheitsinitiative Deutschland in Berlin.