Bayern (München)
Über uns – Team und örtliche Kooperationspartner
Elena Kromm-Kostjuk ist die Projektleitung des „MiMi-Zentrums für Integration Bayern“ in München. Gemeinsam mit der Standortkoordinatorin Christine Bomke setzt sie die MiMi-Gesundheitsinitiative in Bayern um.
Die MiMi-Gesundheitsinitiative in Bayern kooperiert mit zahlreichen Organisationen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen. Für die Vollschulungen der Mediatoren/innen waren die Landeshauptstadt München, insbesondere das Referat für Gesundheit und Umwelt, aber auch weitere Organisationen und Einrichtungen wie z.B. profamilia, das FrauenTherapieZentrum oder die Deutsche Diabetes-Stiftung verantwortlich. Eine enge Zusammenarbeit findet außerdem mit Landrats- und Gesundheitsämtern sowie Integrationsbeauftragten aus ganz Bayern statt. Neben diesen stellen darüber hinaus die bayerischen Wohlfahrtsverbände wie Caritas, Arbeiterwohlfahrt (AWO), Bayerisches Rotes Kreuz und Diakonie wichtige Partnerorganisationen dar.
Unsere Projektmaßnahmen
Kernaktivitäten der Gesundheitsinitiative in Bayern waren bislang die Durchführung zweier Neuschulungen von Gesundheitsmediatoren/innen, Fortbildungen für Mediatoren/innen zum Thema Diabetes und die Durchführungen einer Fortbildung für Fachkräfte. Bayern verfügt über einen großen Pool bereits ausgebildeter Mediatoren/innen. Diese führen gemeinsam mit den nun neu dazugekommenen Mediatorinnen und Mediatoren bayernweit Informationsveranstaltungen in Gemeinschaftsunterkünften, Moscheegemeinden, Kirchen, Selbsthilfegruppen, Arztpraxen und anderen Settings durch.
Das Projekt wird regelmäßig auf öffentlichen Veranstaltungen wie z.B. dem Elterntalk in Ingolstadt oder dem Fachtag Selbsthilfe, Gesundheit und Migration des Selbsthilfezentrums vorgestellt.
Unsere Ziele
Grundlegendes Ziel der MiMi-Gesundheitsinitiative in Bayern ist es, gesunde Lebensweisen von Menschen mit Migrationshintergrund zu fördern und sie zu präventivem Handeln zu motivieren. Die Gesundheitsmediatoren/innen in Bayern haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihr Wissen im Rahmen von Informationsveranstaltungen weiterzugeben, denn häufig machen es gerade nicht ausreichende Deutschsprachkenntnisse für viele Menschen mit Migrationshintergrund schlichtweg unmöglich, sich im zum Teil äußerst komplexen deutschen Gesundheitswesen zurechtzufinden.
Dank der ausführlichen praxisnahen Schulung, in der die Mediatoren/innen ausgebildet wurden, selbständig Informationsveranstaltungen zu planen, zu organisieren und schließlich auch durchzuführen, sind sie dafür gewappnet, erfolgreich Informationsveranstaltungen für ihre Landsleute zu realisieren.