Niedersachsen (Hannover)

Über uns – Team und örtliche Kooperationspartner

In Niedersachsen arbeiten Ahmet Kimil als Standortleitung, David Brinkmann und Daria Ryzhova als Gesamtkoordinatoren/innen und Hawa Barachoewa als Standortkoordinatorin an der Umsetzung der Maßnahmen der MiMi-Gesundheitsinitiative in Niedersachsen und als Projektzentrale für das gesamte Bundesgebiet.

Die Zentrale in Hannover verfügt über ein weitreichendes Netzwerk, zu denen zahlreiche Organisationen aus dem sozialen und gesundheitlichen Bereich in Niedersachsen gehören und die in die Aktivitäten mit einbezogen werden. Hierzu zählen beispielsweise die Stadt und Region Hannover, verschiedene Wohlfahrtsverbände, die niedersächsische Ärztekammer, verschiedene Migrantenselbstorganisationen und viele weitere Organisationen und kommunale Einrichtungen in ganz Niedersachsen.

Unsere Projektmaßnahmen

Orientiert am örtlichen Bedarf sowie unter Berücksichtigung der niedersächsischen Landesgesundheitsschwerpunkte liegt der Fokus bei der Neuschulung von Gesundheitsmediatoren/innen insbesondere auf Themen wie „Impfschutz“, „Seelische Gesundheit“, „Medizinische Versorgung für Asylsuchende“, „Müttergesundheit“ und „Kindergesundheit“.

Kernaktivitäten der Gesundheitsinitiative in Niedersachsen sind bislang:

• Neuschulung von Gesundheitsmediatoren/innen
• Fortbildungen für Mediatoren/innen
• Fortbildung für Fachkräfte

Der Standort Niedersachsen verfügt über einen großen Pool an bereits ausgebildeten Mediatoren/innen. Diese informieren gemeinsam mit den neu hinzukommenden „MiMis“ als Multiplikatoren/innen die Migrantencommunitys in Niedersachsen und Hamburg.

Sie führen Informationsveranstaltungen in diversen Organisationen, Institutionen und Gruppen wie Flüchtlingsunterkünfte, Moscheegemeinden, Sprachschulen, Kirchen, Arztpraxen und anderen Settings durch.

Unsere Ziele

Laut dem Landesamt für Statistik Niedersachsen stieg der Anteil der ausländischen Bevölkerung im Jahr 2015 erstmalig auf einen Wert von über 630.000 Mitbürger/innen mit ausländischer Staatsangehörigkeit an. Die Zahlen von 2017 weisen einen weiteren Anstieg auf gut 710.000 ausländischer Mitbürger/innen aus. Dies entspricht einem Anteil von 9 % an der niedersächsischen Bevölkerung.

Mit den Projektmaßnahmen in Niedersachsen möchten wir die Zugangsbarrieren zum Gesundheitssystem bei Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchteten minimieren und die Inanspruchnahme von regionalen Gesundheitsangeboten, insbesondere im präventiven Bereich, steigern. Mit unserem Ansatz sollen diejenigen Personen erreicht werden, die erhebliche Wissens- und Handlungsdefizite in Bezug auf das Thema Gesundheit und das deutsche Gesundheitssystem haben.

Des Weiteren soll eine nachhaltige Vernetzung zwischen Institutionen, Dienststellen aus dem Bereich Gesundheit und Soziales und den Mediatoren/innen in Niedersachsen, Bremen und Hamburg gefördert werden.